Die Nummer, die ich heute gebracht habe, will Frauchen hier nicht unerwähnt lassen. Damit andere Frauchen zumindest nicht ausschließen, dass ihnen das auch passieren kann. Also so schlimm war es ja nun auch wieder nicht, finde ich.

Das war so: Frauchen hob mich aus dem Auto und sagte – wie immer – „lauf´ schnell nachhause“! O.K. Heute hatte ich aber anderes vor und düste nicht die Was Frauchen wohl meintGarageneinfahrt runter, wo mir ja doch bloß wieder Unterbodenwäsche drohte, sondern Richtung Haustür. Frauchen pfiff, ich konnte überhaupt nichts hören.   Wie  bitte? Sie kam Richtung Haustür, ich wetzte los in die Garageneinfahrt – und dieses Spielchen fand ich SO cool, dass ich das noch 3 – 4 x wiederholte. Frauchen fand das überhaupt nicht cool. Kein bisschen. Irgendwann kriegte sie mich am Schlafittchen zu fassen, machte mich an die Leine und zeigte mir sehr energisch, wohin ich sollte. Es folgte eine Strafpredigt, von der ich nur soviel verstand, dass die Worte „Fein, Zesario, Du bekommst ein Belohnerchen“ jedenfalls nicht vorkamen. Dann stellte sie mich zwecks schon erwähnter Unterbodenwäsche – immer noch predigend – ins Waschbecken und bei der Gelegenheit gab ich ihr schnell ein KüsschSo geht´s nicht weiteren. Nun musste sie doch lachen – klar, ich kenne meinen Charme! – und damit war das für diesmal erledigt. Aber dies soll ich allen Frauchen auf den Weg mitgeben: ich bin die ersten 8 Jahre nie getürmt, habe immer gehorcht, aber im 9. Jahr bin ich dreimal ausgebüchst und heute fast. Und da wir den Rütter leider nicht ständig im Haus haben, weiß Frauchen nicht so ganz genau, wie sie mich davon abhalten soll – jetzt guckt sie bestimmt wieder in das doofe Hunde-Erziehungsbuch  “So geht´s nicht weiter!” – und dann wird wieder geübt …. ich bin ein armer Hund!

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