Bei Simones Beiden aus dem Havaneserforum sieht das dann SO aus – geht immer  NUR im Doppelpack. Stelle ich mir ja nicht so bequem vor, aber wer´s mag..Das Körbchen ist eigentlich groß genug, aber um richtig zu kuscheln, hängt einer von beiden ein bisschen draußen.

Noch entspannter geht´s bei Silvias Kleinen – auch aus dem Forum -zu. Wenn sie draußen so richtig getobt haben, verhilft ihnen entspanntes Ruhen zu der nötigen Power für weitere Expeditionen.

Des Alleinliegens müde, wechseln Aika, Luna und Mila schließlich auf die Familiencouch – gibt ja genug Stühle im Haus für die übrigen Familienmitglieder!

Ich erkundete interessiert die von meinen Kumpels hinterlassenen Markierungen an der Sieg, als Frauchen sagt “Du liebe Zeit, da hinten kommen 3 große Hunde, alle nicht angeleint – wenn sie die erwischen, wird das teuer, hier ist Leinenpflicht”. Und wir machten kehrt, denn wir hatten noch die Nase voll vom letzten Überfall, ging aber glimpflich ab, nicht alle beißen kleine Havis halbtot. Zügig marschierten wir retour. Entgegen kamen 30 kleine Kinder und eine Tante mit Gitarre und zwei weitere Tanten und die schmetterten “Ich geh´mit meiner Latääääärne…” die hatten sie allerdings nicht dabei, war nur´ne Übung für den 11. im 11. St. Martin teilt da überall wieder seinen Mantel. Nur in Köln weniger, da schunkeln sie am 11. im 11. lieber bei “Viva Colonia”, sagt mein Frauchen. Vielleicht gehen sie abends aber auch “Laterne”.

Jedenfalls unterbrachen die Kleinen zum Ärger der Tanten ihren Gesang, denn sie mussten dringend versuchen, mich zu streicheln und “wie süüüüß” zu säuseln und so geriet alles durcheinander.

Aber schon nahte das nächste Problem – zwei frei laufende Labrador-Hunde, die ihr Frauchen aber ran pfiff und die gingen da auch gleich hin (muss ich mir mal merken), die umkurvten das Durcheinander von Kindern und Tanten und inzwischen waren die drei anderen näher gekommen, die lenkte sein Herrchen mit dem Werfen von Knüppeln auf die Wiese aber ab und die beiden Labbies wurden auch wieder losgelassen und rasten zu den drei anderen und wir liefen schnell zu unserem Auto, damit der Sängerchor weiter kam – sonst platzt am 11. im 11. die ganze Show.

Und ich war froh, dass dieser ganze Rummel vorbei war und ich meine Box erreicht hatte – so ein Trubel ist nix für mich, bin mehr ein Stiller – außer wenn ich im Auto kläffe, weil ich nun dringend raus will. Findet mein Frauchen aber absolut uncool.

Also dass ich wieder hören kann – wenn ich möchte, versteht sich – hat ja doch so seine Vorzüge. Ich habe doch, als ich noch taub war, gar nicht mitgekriegt, wenn Frauchen in der Küche die Hundekeksdose aus dem Schrank holte, um etwas auszusuchen …das klappt jetzt wieder astrein, guckt mal hier, da hat sie so einen Zähneputz-Riegel für Hunde ausgesucht, der zwar nix nützt gegen Zahnstein aber Klasse schmeckt. War lieb, habe ich mir verdient. Heute hatte sie gerade den Riegel herausgeholt – zack, war unsereiner flott zur Stelle.

Und ich habe doch auch gar kein Klingeln mitgekriegt, war also gar nicht im Bilde, wer wann kam – ob Kläffen das Richtige wäre oder lieber nicht, weil Leckerchen dann in greifbare Nähe rücken.

Heute z.B. hat´s geklingelt, ich natürlich sofort kläffend zur Tür gesaust und mein Frauchen kam auch gleich die Treppe hoch gerannt und natürlich hieß es wieder “aus, sei still” – naja, dann war es ja auch bloß der bofrost-Mann, da ist sowieso nix zu erben, also war ich still und trollte mich. Aber ich bin heilfroh, mir wäre doch so manches entgangen. Allein das Geräusch der sich öffnenden Keksdose – nicht auszudenken!

Mein Frauchen hörte von Silvie und Jörg aus dem Forum, dass sie Ihnen zwei kleine Prachtexemplare anbieten können – und wenn Sie in der Nähe von Berlin wohnen, können Sie sie schon morgen besuchen.

Hier ist zunächst Freya, geboren am 17. Juni, also nicht mehr  ganz so winzig aber einfach nur goldig, lieb und anhänglich. (Anm. von mir  Das rosa Schleifchen ist nicht angewachsen, kann man abmachen, also mir versucht Frauchen ja auch manchmal so´n Ding an- oder besser einzudrehen … aber ich habe 2 Vorderpfötchen ….)!

Und sie hat noch ein Brüderchen, das ist Jasper – ein toller kleiner Rüde, natürlich genauso alt wie Freya, und auch er würde sich über ein liebes Zuhause sehr freuen.

Frauchen würde Freya ja liebend gern zu uns holen,  aber nix iss – hier bin ich der Boss und wünsche das auch zu bleiben. Aber die zwei sind so drollig, die finden bestimmt schnell eine neue Bleibe.

Einfach Mail an Welz-Spay@t-online.de senden und Besuchstermin ausmachen!

Also meine Leute haben mir doch jeden Tag so durchblutungsfördernde Pillen – Vitofyllin 50 mg – eingetrichtert, na gut, immer mit bisschen Leberwurst – njam, njam -und ich habe brav gelernt, auf Handzeichen zu reagieren. Oder manchmal auch nicht, aber man kann ja nicht alles nachvollziehen, was meinem Frauchen so einfällt.

Und gestern pfiff mein Herrchen nach mir aus alter Gewohnheit, und ich HÖRTE ihn plötzlich wieder und ich düste wie ein geölter Blitz die Treppe runter!

Mein Frauchen staunte mich an und schüttelte den Kopf und dann fragte sie „Zesario, Plätzchen?“ (Das sind kleine getrocknete Geflügelstückchen!) und ich dachte, doofe Frage und sauste zur Vorratsraum-Tür … klappte! „Gassi gehen?“ Au ja. Und später ein weiterer Test „Zesario, Kämmen?“ Schade, ich höre gaaaar nichts. Das hat sie aber nicht geglaubt!

Also Leute … ich kann wieder hören. Also selbst WENN Ihr mal eine leichte Narkose bekommt und erst einmal taub seid – nehmt Vitofyllin 50 mg, hat kaum Nebenwirkungen, und es hat mir und damit meinen Leuten geholfen. Auch mein Tierarzt ist höchst erleichtert, es hatte ihm ja doch so leid getan.

Ich erzählte Euch ja von meiner Behandlung vor 10 Tagen beim Tierarzt. Natürlich bekam ich am nächsten Tag auch wieder genügend zu fressen und noch ein paar Leckerchen obendrauf, weil ich einen Tag doch nix hatte, nur Wasser. Am Samstag war ich noch ein bisschen neben der Spur, aber ab Sonntag ging alles in Ordnung.

Es war wohl schon Dienstag, als Frauchen bemerkte, dass ich nicht mehr kam, wenn sie mich rief, aber da Havis bekanntlich das Rufen hören, darüber nachdenken und nach einer Weile beschließen, dem Ruf zu folgen oder auch nicht, machte sie sich darüber keine Gedanken, zumal sie auch eilig war. Am Mittwoch stand ich in der Diele unter dem Klingel-Gong .. sehr laut, damit man ihn im ganzen Haus hört! Aber ich kläffte gar nicht. Frauchen war abgelenkt durch den Besuch, der da kam und es war Donnerstag, als ihr schlagartig klar wurde: ich höre nichts mehr, ich bin taub.  Sie machte Tests – nichts, keine Reaktion. Der Tierarzt war in Urlaub und natürlich kam dann das Wochenende. Montag konnten wir zur Vertretung und meine Ohren wurden gründlich untersucht. Ich bekomme zwar Tabletten zur besseren Durchblutung, aber sie machten Frauchen keine Hoffnung – die Narkose hat feine Nervenstränge in beiden Ohren irreparabel lahm gelegt. Ich hatte einen Hörsturz. Ist ihnen in dieser Praxis noch nie untergekommen – aber einmal ist ja immer das erste Mal.

Frauchen, Herrchen und ich üben jetzt fleißig Zeichensprache, Frauchen hat auch gleich ein Buch bestellt – Titel etwa “Hilfe, mein Hund ist taub”, und vieles klappt schon. Und wisst Ihr, man muss das ja auch so sehen – da ich nix mehr höre, muss ich auch nicht mehr nachdenken, ob ich komme oder nicht, und zu allen Sommer-Jazz-Festivals im Freien kann ich nun auch mit, sagt Frauchen, ist ja nicht mehr zu laut, und vor Gewittern habe ich auch keine Angst mehr – Frauchen sagt, wir machen das Beste daraus – hat´se Recht, nicht? Ist doch auch nicht mehr zu ändern.

Frauchen meint aber, wenn meine Kameraden, die bei Euch leben, schon älter sind so wie ich und wenn sie Narkose bekommen sollen, dann sollten Eure Frauchen dem TA erzählen, was mir widerfahren ist. Muss ja nicht passieren – kann aber!

Mein Frauchen verfrachtete mich in die Box im Auto und ich dachte “Klasse, spazieren gehen”. Es folgte auch ein kleiner Gang am Wiesenrand, aber ich merkte schon, das war anders als sonst. Also trödelte ich vorsichtshalber so rum, hob hier und da zum Schein das Beinchen, bis Frauchen energisch “Zesario, mach!” äußerte. Na gut, dachte ich, mach´ich mal, mal gucken, was passiert.

Am Straßenpflaster  merkte ich dann schon wieder – Tierarzt-Praxis. Der Tierarzt rief “Zesario, bitte”, ich stemmte natürlich alle 4 Pfötchen auf die Fliesen, und robbte auf dem Bauch an der Leine Richtung Behandlungstisch, und alle lachten. Frechheit. Auf dem Tisch streichelten Frauchen und noch´ne Tante an mir rum, mir schwante nix Gescheites und richtig, der Doc piekste in mein hinteres Pfötchen. Dann spritzte er was rein ins Pfötchen und ich hörte nur noch “…keinen Schreck kriegen, er schläft sofort ein!” Als ich wieder wach wurde, war ich in einem Zimmer auf einem warmen Fußboden und über mir war´ne warme Lampe – wie in der Sommerfrische. War aber doof so allein, und ich kläffte mal probeweise … und siehe da, hat funktioniert. Da kam´ne Praxishelferin und versprach mir, dass Frauchen und Herrchen gleich kommen. Das stimmte dann auch und der Doc erzählte ihnen, dass vorn meine Krallen geschnitten seien, der ganze Zahnstein entfernt wurde und meine Öhrchen chemisch gereinigt und gezupft wurden. Komisch, habe ich nix von gemerkt. Und Frauchen sagte, wie froh sie sei, dass ich die Narkose – was auch immer das nun wieder ist – gut überstanden hätte und nun muss ich da erst mal länger nicht mehr hin.

Und: habe Hunger, aber sie dürfen mir heute nichts geben, nur Wasser – wie doof ist DAS denn? Frauchen sagt, ich dürfte heute nix, da würde mir schlecht. So´n Quatsch, vom Fressen ist mir noch nie schlecht geworden. Also Kumpel, seid wachsam, sonst fummeln sie an Euch auch so rum. Und nix ist mit Fresschen!

Das rät Euch Euer Zesario!

                                                    Bin not amused!

Gestern hatte ich nicht die geringste Lust, mich von Frauchen kämmen und bürsten  zu lassen, ein bisschen Filz, der sich ja gern täglich neu ansammelt, sollte auch  entfernt werden. Also nörgelte ich rum, versuchte mein Heil in der Flucht – war  natürlich nix zu machen, aber der Ringkampf ging  Frauchen gehörig auf den Nerv. Also fuhren wir heute zur Hundefriseuse. Dort  angekommen begann die übliche  Prozedur: Ich wurde einmal im Rundumschlag durchgebürstet und dann ab in die Wanne:

Eingeseift, abgeduscht, nochmal eingeseift, wieder ausdauernd abgeduscht .. nee, also das ist ja nun nicht mein Fall, wo ich doch sonst jede Berührung mit einer Pfütze konsequent vermeide. Schließlich war diese Prozedur zuende und sogleich folgte die nächste Geduldsprobe:

Es wurde geföhnt. Grauslich, man würde sich am liebsten ordentlich schütteln, dann kriegt man das Wasser schon aus dem Fell, aber nein, da kommt sie an mit ihrer Wärmedüse … und bläst und bläst und kämmt dabei auch noch  das Fell weiter – also das ist voll doof, sage ich Euch.

Schließlich sind die Haare trocken – und nun dachte ich, ich habe alles überstanden. Aber dann wurde Shiwa geholt, die kleine Shih-Tzu-Hündin der Hundefriseuse. Och, dachte ich, auch nicht schlecht, schnuppern kann man ja mal, obwohl sie mir ja eigentlich zu klein war. Roch ganz gut, aber Madame schien gar nicht geneigt, nähere Bekanntschaft mit mir zu machen, sie knurrte mich an und wehrte mich sogar mit ihren Pfötchen ab.

Und das mir, einem immerhin stattlichen Havaneser-Rüden – also wirklich. Wie sie mich schon schlesisch anschielt. Dabei hatten unsere Frauchen ausgemacht, dass ich mal zu Besuch kommen darf, wenn Frauchen und Herrchen mich irgendwohin nicht mitnehmen können. Aber ob ich mich auf einen Treff mit dieser kleinen Kröte einlasse, muss ich mir erst noch einmal gründlich überlegen. Jedenfalls war ich nun endlich erlöst und konnte die Biege machen. Bin total erschossen. Aber fein sehe ich aus, oder was meint Ihr?

Lilly hat Einzug gehalten und ihr Frauchen hat erlaubt, dass wir die Kleine hier vorstellen – mein Frauchen ist natürlich mal wieder hin und weg, da muss ich schnellstens sehen, dass ich mich in Erinnerung bringe.

Hier schielt Lilly vorsichtig um die Ecke – mal gucken, wie das hier so ist …Mama und Geschwister sind ja nicht mehr da.

Und dann entdeckt sie ihr neues Körbchen und das muss gleich untersucht werden … cool, ein rosa Schweinchen wartet schon auf sie, das wird sofort in Augenschein   genommen. Und Lilly legt ihr Köpfchen drauf und das Schweinchen ist ganz weich und gleich fühlt sich Lilly wie zuhause. Denn da gibt es neben dem neuen Frauchen auch noch zwei ganz liebe Töchter und man kann ahnen, dass es Lilly an Kuschelzeiten bestimmt nicht fehlen wird.

Lilly beschließt: Hier lässt sich´s leben.

Viel Glück auf den Weg, kleine Lilly.

Petras Osita Chula, der Welpe und Infinity, beide aus dem Hause derer de Mis Queridas Cubanos (fast so vornehm, wie meine Abstammung, DAS hat Klang, nicht?) haben ein Problem und Osita Chula klagte neulich im Havaneserforum:

“Immer wenn ich ein Schläfchen machen möchte
ist mein Körbchen besetzt. Infinity liegt schon wieder
in meinem rosa Körbchen. Nicht mehr lange dann bin ich so groß wie sie…..und dann ist Kämpfchen
angesagt!!!!! Solange muss ich sehen wo ich schlafe”.

Und so schäft die Kleine halt oben auf der Lehne der Couch. Hier die Schlafnummer nochmal im Gesamtüberblick:

Natürlich – sagt mein Frauchen – darf das feine rosa Körbchen nur deshalb auf der Couch stehen, weil Osita Chula noch so klein ist – sobald sie groß genug ist, wird sie ihr Körbchen zurück erobern und dann geht´s hoppla vom Sofa. DENKT mein Frauchen. Ich weiß doch wie das ist – wenn wir Havis uns an etwas gewöhnt haben, ist es schwer, es uns wieder abzugewöhnen. Dazu sind viele Leckerchen nötig.

Also Freitagabend – muss ich Euch erzählen. Meine Leute sitzen im Fernsehzimmer in ihren Sesseln und ich unterm Tischchen. Auf dem Teppich lag – wie wir alle dachten – mein kleiner schwarzer Ball, konnte mich aber gar nicht erinnern, dass ich den mit runtergenommen hatte. Auf einmal kriegt das Bällchen Beine und düst mit affenartiger Geschwindigkeit unter die Kommode. Frauchen blieb erstmal die Spucke weg, was selten ist, aber dann kam das Bällchen wieder zum Vorschein und Frauchen murmelte entzückt “ein Mäuschen, wie süß, guck´ doch mal, es guckt uns an”.  Und dann “Zesario, Du machst Platz, wage es jaaa nicht, das Mäuschen zu jagen …” als wenn ICH für so´n Krümel meinen Hintern überhaupt in Bewegung gesetzt hätte. Katzen ja, das ist was anderes. So ging das den ganzen Abend. Irgendwann war Ruhe und Herrchen und ich vergaßen die Maus. Frauchen nicht, die kaufte am Samstag eine Lebendfalle, füllte sie mit bisschen Speck (njam, njam, njam, unsereiner bekam natürlich mal wieder nix, sie murmelte was von “sowieso schon wieder zu mollig”) und einem Stückchen Käse, Mäuschen sollte ja nicht darben in dem Käfig. Und sie stellte die Mäusespeisekammer abends ins Fernsehzimmer. Und irgendwann machte es klick – und DAS war das Ergebnis: 

Das Foto stammt übrigens von Claudia aus dem Forum, die am gleichen Tag ebenfalls so´ne Maus in so´nem Käfig gefangen hatte, wir haben nicht fotografiert. Aber es sah bei uns genauso aus, Mäuschen ganz oben in der Falle, in der Mitte allerdings grüner Salat – bei Claudia gibt´s nix von wegen Käse und Speck, da wird gesund gelebt! Jedenfalls brachten wir gleich am anderen Morgen die kleine Maus an den Waldesrand und ließen sie frei – sie hatte fast alles in der Nacht aufgefressen. Und damit hatte dieses ewige “wie goldig, och Gottchen, sie will da raus” wenigstens ein Ende und ich hatte wieder meine Ruhe!

Die Kleinen von Kühns, von denen ich Euch ja erst kürzlich erzählte, sind schon wieder ein bisschen gewachsen – und nun gehen sie auf Entdeckungsreise. Man trifft sich zu einem  kleinen Plausch auf dem Hof. Die Mädchen haben ja immer was zu schnabbeln, da sind wir Jungs doch ganz anders, wir reden nur, wenn wir Wichtiges zu berichten haben. Sagt mein Herrchen auch immer!

Dann beschließen die Damen, dass man erst mal einen trinken gehen könnte, bei dieser Wärme ist natürlich auch bei diesen Winzlingen der Durst gaaanz groß. Ihr Bruder wendet sich indigniert ab – überall sind diese Weibsen aber auch. Man findet keine Ruhe.

Nachdem sie ihren großen Durst gestillt haben, beschließen sie, dass man nun mal  das Terrain erkunden sollte, schließlich will man ja wissen, wie es hier so ist und ob auch alles vorhanden ist, was ein kleiner Havi so braucht. Muss man verstehen, nicht? Eine Eigenschaft haben wir Havaneser nämlich alle … wir sind seeeehr neugierig! Fragt mal mein Frauchen, die lässt schon lange keine Einkaufstüte mehr auf dem Boden stehen! Dass ich dieserhalb sehr frustriert bin, ist ihr egal.

Mein Frauchen hat mal nachgesehen: Bei “Wetter.net” steht unter “Affenhitze” dieses Zitat:

“Der Begriff kam sehr wahrscheinlich Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin auf.  Damals herrschte im Affenhaus im Berliner Zoologischen Garten eine extreme Hitze. Man sprach deshalb von einer “Hitze wie im Affenstall“. Daraus wurde verkürzt der Begriff Affenhitze, der sich landesweit durchgesetzt hat”.

Und so´ne Hitze wie im Affenstall haben wir gerade hier und Claudias Bären aus dem Forum schwitzen genauso wie ich – guckt mal: Da dösen Jonah, Giovanni und Jasper auf der Bank.

Und auf der anderen Seite des Zauns liegen die Bearded Collies herum – keiner hat Lust zu spielen.

Ein Swimmingpool wäre schön, da ginge sogar ich rein.. wenigstens mit den Pfoten. Aber so – na gut,  begnüge ich mich  mit den kühlen Fliesen.

Ich wünsche Euch allen für diese Treibhaus-Atmosphäre ein kühles Plätzchen!

Sie kommen sozusagen aus meiner Wurfkiste, die bei Kühns in Weida steht. Ein dunkler kleiner Rüde und 3 kleine Hündinnen – mein Frauchen schmilzt schon wieder dahin.

Sie wurden am 20. Juli geboren und ihr Papa heißt bezeichnenderweise “Macho” und die Mama “Joy”. Bestimmt haben sie auch so eine lange Ahnentafel wie ich, wobei meine Mama Pillowtalk´s Maja Los Puntos Colores und mein Papa Boomer Boy vom Nicolaiturm hießen. Letzterer war sogar Deutsche Champion – ich meine, das hat schon was. Guckt doch einfach mal vorbei bei Kühns www.havaneserwelpen.de, da könnt Ihr Euch selbst überzeugen, wie herrlich die Wauzis bei Kühns leben.

Also Sonntag war richtig was los, wir feierten am Rhein Herrchens runden Geburtstag mit Corinna,  Frauchens und Herrchens Tochter,  und unseren Freunden  Natürlich kriegte ich jede Menge Streicheleinheiten, kann ich ja stundenlang aushalten, aber da war ja nun auch noch das Geburtstags”kind” – da hat man Verständnis!. Und dann guckte endlich Kimmy um  die Ecke, der gehört Corinnas Freundin. Hatte mich auch schon auf ihn gefreut – aber was macht er? Er rennt zu seinem Frauchen. Guckt als wolle er sagen “wer bist Duuuu denn?”

Da rannte ich gleich mal zu Corinna, die tröstete mich dann auch und erklärte mir, dass Kimmy das bestimmt vergessen hat, dass wir uns schon mal trafen. Na, da  kann ich doch wohl nur kichern, das ist mir ja überhaupt noch nicht passiert, dass man mich vergisst. Mindestens kläffen mich die Kameraden an der Sieg an, wenn sie mich wiedersehen – aber vergessen…never. Nächstes Mal nehme ich mal mein Bällchen mit, vielleicht ist dann bei Kimmy was zu machen. Jedenfalls muss ich schon sagen, auf der Rückfahrt verfiel ich doch in tiefes Nachdenken darüber, was ich wohl falsch gemacht habe, dass Kimmy mich nicht mehr mag – aber das geht ja auch den Menschen manchmal so, sagt mein Frauchen, da muss man durch. Trotzdem war das ein toffer Sonntag, könnte ich jede Woche haben. Und diese Leckerchen , die ich unter´m Tisch kriegte – Spitze. Nächste Woche muss ich bestimmt wieder abnehmen – kenne ich schon die Nummer!

Dann macht´s man gut – ich werde mich ausruhen und ein wenig über die gelegentliche Unbill dieses Daseins philosophieren!