Da hat mein Frauchen von einer guten Bekannten einen Artikel zugeschickt bekommen, den sie Euch nicht vorenthalten möchte. Könnt Ihr hier lesen:

“Für alle Besitzer von kleinen und großen Wuschelhunden ist es am wichtigsten, dass die Kobolde, die unser Leben so bereichern, gesund sind. Abgesehen von regelmäßiger und ausreichender Bewegung trägt auch das richtige Futter viel dazu bei. Gerade bei Nassfutter ist es wichtig, dass die Inhalte zusammenpassen. Ideal ist das Bio Nassfutter von Terra Canis.
Denn Terra Canis legt nicht nur Wert darauf, dass die Mischung stimmt, sondern auch darauf, dass wirklich alles Bio ist. Wenn es sein müsste, könnten sogar Frauchen und Herrchen das Bio Nassfutter verdrücken, denn abgesehen davon, dass es Bio ist, hat es sogar Lebensmittelqualität und das will wirklich was heißen. Das Motto von Terra Canis lautet nämlich Cenpura, von dem lateinischen „cena pura“ = die reine Mahlzeit.
Wir Wuschelhunde futtern das gern, weil es so gut schmeckt, und Frauchen und Herrchen sind dann glücklich, weil wir so gut drauf und richtig gesund sind”.

Soweit zum Artikel – wie ich mein Frauchen kenne, wird Terra Canis  auch bei uns ausprobiert – ob ich das nun mag, werden wir sehen, aber ist ja nicht schlimm, steht ja drin, das können dann schließlich auch Frauchen und Herrchen essen, und da kenn ich nix …! Ist aber eher selten, dass ich etwas nicht mag – von den doofen Pillen mal abgesehen. Ihr könnt Euch ja mal im Shop umsehen – findet Ihr in der rechten Spalte unter “Blogroll”

Guten Appetit wünscht Euch Euer Zesario

Schaut mal, was wir heute im Havaneserforum fanden, die drei gehören Maria.

Hier ist Hennessy schon mal ganz anderer Meinung und die tut er auch lautstark kund, während Hakiro sich in vornehmer Zurückhaltung übt.

Inzwischen hat sich auch Tibi-Prinzesschen Rani  hinzugesellt, was Hennessy aber keineswegs  daran hindert, weiter vor sich hin zu lamentieren

Ich denke mal, er soll genau wie ich bei dieser Nässe draußen rumlaufen – dabei ist gar nix los, durch den Regen sind alle wichtigen Markierungen gelöscht, Hunde, die man anblaffen könnte, sind auch kaum unterwegs – also was um alles in der Welt soll ich heute draußen?

Da kaue ich lieber weiter an meinem Rindsöhrchen rum  und ansonsten pflege ich heute der Ruhe, mein  Frauchen kann mir auch mal im Mondschein begegnen, will heute nicht weit Gassi gehen, so!

Wir hatten länger nichts von Claudia aus dem Havaneserforum und ihren großen und  kleinen Bären gehört. Aber nun kamen die neuesten Fotos und Jonah geht es ganz offensichtlich so wie mir bei der Hitze …

Da hatte er aber auch eine Wanderung über die Felder hinter sich und bei der Gelegenheit posierte er mit seinen Freunden vor einigen Kühen, die  etwas misstrauisch die versammelten Vierbeiner beäugten.

Hier seht Ihr die ganze versammelte Schar.

Also mein Frauchen hätte ja am liebsten auch gern vier Bearded Collies und 3 Havaneser um sich herumwuseln, aber für mich wäre das nix, ich habe lieber meine Ruhe.

Falls Ihr etwas irritiert seid …das bin ich in bequemer Rückenlage – rechts ist vorn!

Bei der Hitze und Schwüle der letzten Tage haben wir uns ja alle nicht mehr so schnell bewegt und die Gassi-geh-Runden fielen bisschen kürzer aus – oder? Und so hängt Frauchen auch bei mir den Brotkorb etwas höher, aber bevor ich drangehe, unterwegs Mülleimer nach Fressbarem zu untersuchen, hat Frauchen lieber das Futter insoweit umgestellt, als die Belohnerchen für Heldentaten reduziert wurden – finde ich übrigens hundsgemein, da lässt man das Gekläffe, wenn das Auto hält und man schnell raus will, mal sein und dann sollen zwei Streicheleinheiten und “brav, Zesario” reichen! Klarer Fall – ich kläffe weiter! Mittags wird die von Frau Nachbarin über´n Zaun gereichte “ganz dünne Stange – das darf er doch?” konsequent angerechnet und abends ist das Möhrchen  kleiner und die Scheibe Kohlrabi dünner. Und das halbe Scheibchen Lachsschinken gestrichen! Habe schon 100 g abgenommen, aber noch sind wir nicht am Ziel. Das Leben kann verdammt hart sein, sagt

      Euer Zesario!

Das ist vermutlich der Traum aller Havis in diesen schwülen heißen Tagen. Ich bin ja sonst keiner, der das Wasser liebt, außer in all´ meinen Wassernäpfen,, aber das hält ja kein Pferd aus. Frauchen und Herrchen hatten ein Einsehen, wir gehen morgens  ganz früh oder ich tobe ein bisschen im Schatten im Garten, da kann ich mich jederzeit ausruhen. Auch auf dem Balkon.

Denkt Ihr auch dran, ganz viel zu trinken? Gilt nicht nur für die Großen. Mein Frauchen passt auf, wo wir auch sind, mein Herrchen und ich, überall steht kalter Tee, Saft und Wasser.

Ich wünsche  allen kleinen Hunden, dass die Angst vor den Gewittern nicht zu schlimm wird – und den Frauchen noch einen Tipp: blooooß nicht bedauern oder gar auf den Schoß nehmen und trösten – das können wir stundenlang hinausziehen, wenn die Gewitter längst sonst wohin entschwunden sind. Sagt mein Frauchen.

Am Freitag gingen wir an der Sieg spazieren und Frauchen wollte mich mit den Pferden auf der Koppel fotografieren. Als sie gerade ein Foto geschossen hatte, war der Akku in ihrer Digitalkamera leer. Weil in einiger Entfernung aber 2 Kollegen ohne Leine antrabten, mit denen wir schon mal nicht so gute Erfahrungen machten, sahen wir zu, das wir Land gewannen.

Heute früh sucht Frauchen ihre Kamera – nicht zu finden. Sie ist immer – in einer Ledertasche mit Ersatzspeicherkarte – im Kommodenschubfach. War sie aber nicht. Herrchen wurde in die Suche mit eingezogen – nix. Da befürchtete Frauchen schon, dass sie sie am Freitag bei dem überstürzten Aufbruch auf der Bank hat liegen lassen.

Und während sie weiter über mögliche Aufbewahrungsorte nachgrübelte … Auto, Jackentaschen, Herrchens Jackentasche, Hundekorb oder doch Mülleimer? stiegen wir ins Auto und fuhren an die Sieg.

Auf dem Parkplatz wartete ein alter Mann mit seinem alten Hund, bis wir ausstiegen. Wir hatten uns immer gegrüßt und einmal hatte er Frauchen und Herrchen  von seinen gesundheitlichen Problemen erzählt. Der fragte Frauchen “vermissen Sie nix?” Und Frauchen sagt “haben SIE meine Kamera gefunden?” “Ja, lag auf der Bank, habe mal reingeguckt, aber der Akku ist leer, konnte nur 3 Fotos sehen, den Hund und Ihren Mann, da wusste ich, die haben Sie liegen lassen!” Frauchen bedankte sich herzlichst und versprach, beim nächsten Treffen ein großes Paket Hundeleckerchen zum Dank mit zu bringen. Und dann zog der alte Mann mit seinem alten Hund des Weges.

Und Frauchen konnte das überhaupt nicht fassen: man kann unschwer sehen, dass dieser Mann bestimmt nicht gerade begütert ist – und DER findet eine Kamera in der Ledertasche mit Ersatzspeicherkarte und gibt sie dem Eigentümer zurück, dabei hätte er sie  gewinnbringend vertickern können. Nein, die Welt ist nicht schlecht! Jedenfalls ist die Freude groß und demnächst fotografiert Frauchen dann mich mit den Pferden und lässt die Kamera bestimmt NIE wieder liegen!

Und heute, einen Tag später, hat Frauchen ihr Versprechen wahr gemacht, in der Tüte sind Leckerchen für Herrchen und Hund zum Dank und da hat Frauchen auch das Foto gemacht. Frauchen sagt, das wird sie bestimmt nicht vergessen!

Es war mal wieder soweit – mir schwante schon nix Gutes, als wir in Richtung Praxis die Steigung erklommen  .. und da saßen auch schon einige Kameraden. Die Begrüßung verlief eher zurückhaltend, jeder wusste ja schon, dass man in jenen Raum musste, aus dem ich bei Ankunft schon jämmerliches Gequietsche hörte. Meine Bemühungen, in Richtung Terrassentür die Biege zu machen, wurden von Frauchen natürlich unterbunden.

Dann war es soweit – um die Rutschpartie bäuchlings mit abgespreizten Pfötchen auf dem Terrazzo zu verhindern, nahm mich Herrchen auf den Arm und setzte mich auf diesen silbernen Tisch. Der Arzt mimte auf guten Kumpel, indem er mich streichelte, aber das zieht bei mir nicht. Auch die hingelegten Leckerchen konnte er behalten. Und kurz drauf  sagte er “so, Zesario, das war´s schon” – und ich hatte gar nichts gemerkt, aber offenbar hatte er mir die Impfe-Spritze inzwischen schon ins Brötchen gejagt. Also nahm ich die Leckerchen nun doch, wollte ihn ja auch nicht kränken! Und dann fummelte er noch alles ab, war aber o.k. und mit einem Gummideckel, den er mir unter den Bauch hielt, hörte er mit 2 Gummistöpseln, die er in den  Ohren hatte,  mein Herz ab, weil ich da ja einen Klappenfehler habe. Und Frauchen sagt, ich soll allen Havi-Besitzern sagen, dass sie vorsichtshalber ab dem 10. Lebensjahr ihre Havis beim TA untersuchen lassen sollen … wir kleinen Hunde neigen dazu, dass wir eine Herzklappen-Schwäche entwickeln, und da kann man mit Nelio zwar nichts heilen, aber  -  rechtzeitig angewandt -  kann es unsere Lebenszeit doch sehr verlängern. Will mein Frauchen ja auch und deshalb nehme ich die abendliche Gabe, zusammen mit L-Thyroxin für meine Schilddrüse – ordentlich in Leberwurst gedreht – auch huldvoll entgegen.

Und zuhause habe ich dann gleich mal geguckt,  ob auf der Fensterbank meine Belohnerchen liegen – schließlich war ich, rückbetrachtet, doch seeeehr tapfer! Frauchen rückte dann auch 2 Hunde-Kekse raus, wobei sie die Nummer mit der Tapferkeit wohl etwas anders sah als ich.

Also Freunde, wenn Ihr auch schon älter seid, lasst den TA mal horchen – ist gar nicht schlimm, kann aber enorm viel helfen.

Wenn ein Havaneser ins Haus kommt, wird natürlich erst einmal ein Körbchen gekauft, je nach Anzahl der Räume auch drei oder vier – schließlich soll der kleine Wuschel sich ja überall zuhause fühlen. In die Körbchen kommen selbstverständlich weiche Decken – darf ja nix drücken, wir sind kleine Sensibelchen. Vor allem ist das hygienisch, sagt mein Frauchen, was immer das nun wieder ist. Fakt ist – die Decken werden alle naselang gewaschen wegen der Flöhe, die wir eigentlich nie haben. Und danach riechen unsere Decken ganz furchtbar und wir brauchen – so wir überhaupt im Körbchen liegen – mindestens 3 Tage, bis sie wieder unserem Verständnis von “Wohlgeruch” entsprechen – furchtbar, aber sei´s drum. Denn: wo schlafen wir denn???  Einige Frauchen aus dem Havaneserforum haben uns die Fotos ihrer Kleinen gestiftet, damit Ihr endlich mal alle versteht, dass wir die vielen Kuschelkörbchen gar nicht brauchen. Bitte, hier der Beweis:

Hier und da sind zwei Havis und mehr im Haus, macht nichts, das funktioniert trotzdem mit dem Liegeplatz im Treppenhaus!

Sage ich doch. Das ist aber auch keine Ausnahme, gelegentlich siedeln sich noch mehr an: Hier links seht Ihr gleich sechs an der Zahl., mal von oben gesehen!

Oder hier: ist ein bisschen bunt geworden das Foto, aber so hat man einen genauen Überblick!

Ganz entspannt dagegen dieser kleine Kerl, er liegt schlafend auf Horchposten  – kriegt alles mit, aber wenn jemand nach oben möchte, darf er über ihn drüber steigen – Aufstehen kommt gar nicht in die Tüte! Und auch Luzie findet diese Stellage sehr entspannt!

Sehr bequem ist das wohl nicht!

Im Doppelpack

Und ich habe auch gern den genauen Überblick – stehe zwar auf, wenn meine Beiden rauf oder runter wollen – aber weniger aus Höflichkeit denn aus Sorge, sie könnten mir auf den Schwanz treten. Mein Frauchen ist ja meistens in Eile, da ist es sicherer, das Feld rechtzeitig zu räumen.

Aber wenn Ihr denkt, nur die Treppen sind unsere bevorzugten Liegeplätze – nein, ich rede nicht von den Betten unserer Leute, das ist ja nicht bei allen so, dass man das darf. Es gibt ja auch noch die Fensterbänke, die manche Havis, so z.B.die beiden von Maggy, als Schlafstätte ausgesucht haben – da staunt Ihr, nicht?

Da denkt man  doch, er MUSS demnächst abstürzen. Tut er aber nicht. Und hier hat Beau, die kleine Wuchtbrumme,  den genauen Überblick:

Nun wisst Ihr alle ganz genau, warum kleine Havis eigentlich gar keine Körbchen brauchen.

Und übrigens fängt gerade ein Gewitter an und da verkrümele ich mich schleunigst unter Frauchens Schreibtisch – und da in die äußerste Ecke, ich bin ein Held!

Jörg und Silvie aus dem Havaneserforum stellen Ihnen heute ihre sieben kleinen Neuankömmlinge vor, die in einigen Wochen zu ihren neuen Besitzern umziehen dürfen. Man glaubt es ja kaum, sie sind alle aus einem einzigen Wurf – und farblich so verschieden, wobei Schwarz allerdings dominiert.  Mein Frauchen zeigt sie Euch hier – die ersten vier Fotos zeigen die Weibchen, die letzten drei Fotos folgerichtig die Rüden.

Und wenn Ihr wissen möchtet, wie alt sie sind, wie sie heißen und wann sie abgeholt werden können – einfach E-Mail schreiben an Welz-Spay@t-online.de, da erfahrt Ihr alles ganz genau.

Frauchen sagt, mehr muss man dazu nicht mehr sagen. Das Leben geht wahrscheinlich trotzdem weiter und nicht nur Frauchen und ich sind froh, dass das Spektakel vorüber ist, wir kennen noch ein paar Leute. Jetzt verschwinden Fähnchen und Fahnen, Schals und abenteuerliche Hüte wieder in der Versenkung. Und weil Frauchen und ich ziemlich unsportlich sind, interessiert uns Leichtathletik zum Glück  überhaupt nicht, uns ist es völlig egal, wie weit einer einen Speer schleudert und wer über eine 3 m hohe Latte fliegt!!

Wir schau´n  lieber mal, was im Havaneserforum inzwischen los ist. Klein-Willi, der Havi von Margot ,hat es sich in Frauchens kuscheliger Strickjacke gemütlich gemacht. Auch ihn  interessiert der ganze Rummel gar  nicht.

Irgendwann ist er dann aber wieder aufgewacht und er fing an, sein Hab und Gut zu sichten – aber wehe, einer nähert sich seinem Schweinsohr, dann geht der kleine Willi aber in Kampfposition.

Mache ich genauso – wenn Frauchen mein Schweinsohr haben will, türme ich damit und verstecke es, neulich unter den Kuscheltieren auf Frauchens Sofa, da hat sie mir aber Beine  – will sagen “Pfötchen” gemacht … na gut, UNTER´m Sofa ist ja auch Platz.

Wir hatten übers Wochenende ganz lieben Besuch aus Thüringen – war ganz toll, hatte ganz viel Ansprache und immer fand sich eine Hand, die mich kraulte und wir gingen spazieren.

Aber abends hat mein Frauchen nun auch noch Fußball geguckt, sie sagt, das macht man so, wenn Freunde da sind, das ist höflich, und ich bin natürlich dann auch immer dabei. Aber das war ganz anders als sonst, es wurde “oooch Mann” und Ähnliches gerufen, wenn der Ball DOCH nicht in dieses Netz ging, von dem ich Euch ja schon erzählte, aber großer Jubel brach aus, WENN er rein ging, war also viel mehr los als sonst abends beim Fernsehen.

Frauchen sagt, nun müssen wir Herrchen zuliebe auch noch zweimal  gucken – oder vielleicht auch nur noch einmal? Aber das wäre schlimm, dann wehen in Deutschland die Fahnen auf Halbmast und das Volk versinkt in Trauer, sagt mein Frauchen. Mir ist das egal. Hauptsache, es ist dann vorbei, dann geht Herrchen wieder usw. usw. s.u.

Also, Kameraden, geht Euch das auch so auf die Murmel? Sie nennen es Fußball-Europameisterschaft. Das heißt nix anderes, als dass man im Fernsehen immer dasselbe sieht: Auf einem großen Platz  singen jeweils 11 Männer mit kleinen Kindern vor sich nacheinander ein Lied. Manche singen auch nicht. Aber alle sehen sehr ernst aus, muss traurig sein.

Dann schmeißt einer 1 Euro in die Luft und zeigt ihn, wenn er wieder gelandet ist, zwei Männern. Wenn sich dann alle nochmal mit Handschlag begrüßt haben, geht´s los. Auf einer großen gemähten Wiese stehen rechts und links 2 Gestelle mit Netzen dran, da drin steht dann einer. Der heißt Torwart. Dann pfeift einer und sofort rennen in jeder Hälfte erwachsene Männer los, versuchen den einzigen Ball zu kriegen, der da rumfliegt, um ihn dann möglichst in so ein Netz zu knallen. Geht´s schief, pfeifen alle gellend, klappt es, werfen zig-tausend Menschen die Arme hoch und jubeln. Weil ein Mann einen Ball in ein Netz geschossen hat. Und das  d a u e r t – fast 2 Stunden. Manchmal fliegen welche hin, manchmal kriegen sie sich in die Haare und ab und zu wird einer auf einer Liege weggetragen. Dann kommt aber gleich ein anderer ins Spiel.

Zum Schluss zählen sie zusammen, wer wie viele Bälle ins Netz gedonnert hat. Die Mannschaft mit den meisten Bällen führt dann einen Veitstanz auf und viele umarmen sich, die anderen schleichen mit geneigtem Haupt in die Katakomben. Und nun soll so ein kleiner Hund verstehen, warum sich ganz viele Herrchen und manchmal sogar Frauchen das jeden Nachmittag und Abend angucken – 3 Wochen lang.  Denn es bedeutet nichts anderes, als dass die Spätnachmittags-Abend-Rituale total außer Kraft gesetzt werden. Ging Herrchen sonst mit mir gegen Abend Gassi, verdrückt er sich jetzt in unser Fernsehzimmer und macht pschschscht, wenn ich nur mit dem Pfötchen an seinem Bein kratze – ist doch eigentlich meine Zeit. Also trabe ich in Frauchens Arbeitszimmer …die nutzt die fernsehlose, die schreckliche Zeit, um auf weißen Tasten  herum zu klimpern und in ein Bild zu gucken, das ändert sich auch ständig, aber ihr scheint das zu gefallen . Immerhin erbarmt sie sich meiner und  spielt mit mir Bällchen  … und das sieht so aus wie die auf dem Foto … , gibt es nämlich auch für kleine Hunde, nur dass wir nicht so ein Gewese darum machen wie 22 erwachsene Männer auf einer großen Wiese mit 2 Netzgestellen! So, das musste nun wirklich mal gesagt werden, ich bin das nämlich leid, und Frauchen auch!

Hier haben wir den kleinen Kim von Gabi, der über dem Knabbern an seiner Kaustange fast einschläft, so müde hat ihn das gemacht,

und das ist Jule von Ulli, die ist noch hellwach und guckt interessiert, was Frauchen da nun wieder macht.

Einige von Euch erinnern sich sicher noch an Söckchen, der sich hier auf dem Foto  auf Mamas Fell zur Ruhe legte … er wurde so genannt, weil Jörg und Silvie ihn mit der Pipette aufpäppelten, so winzig war er nach der Geburt und wollte nicht bei Mama trinken, und er hatte sein Bettchen  in Jörgs großer Socke. Dieses bronzefarbene Geschöpfchen hat sich fabelhaft entwickelt und längst ein schönes Zuhause bei lieben Menschen gefunden.

Frauchen sah heute im Havaneserforum die Fotos von Silvias frisch gebadeten Havis – und ich merkte schon, wie sie mich mit diesem gewissen prüfenden “wie siehst Du denn wieder aus”-Blick ansah.

Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass wir zu meiner Friseuse fahren, die hat eine hochfahrbare Hundebadewanne, da passen kleine Havaneser, Rehpinscher aber auch Sennis rein, und dann geht die Prozedur los. Anschließend macht diese Badetante dann so´n Blasedings an, das heißt Föhn, grauslich, sooo warm, aber sie sagt, das muss sein, damit ich mich nicht verkühle.

Da ich gerade wieder gesund bin und der Circus mit dem blöden Höschen und den in bisschen Wurst gedrehten Pillen endlich vorbei ist, riskiere ich lieber nix, womöglich messen sie noch Fieber, wenn ich´n Schnupfen habe und ich weiß auch schon wo – nee, kommt nicht in die Tüte. Nach dem Geföhne wird dann wieder stundenlang gebürstet und anschließend  sehe ich dann mindestens so schön gestylt aus wie Lunchen und Mila auf dem Foto und so´ne Spange kriege ich auch immer implantiert – voll doof. Man macht schon was mit als kleiner Hund, das sage ich Euch.

… war gekommen, es grünten und blühten Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel… usw. – das schrieb Goethe um 1800, sagt Frauchen!

Wie nun auch immer, Pfingsten ist fast vorbei und ich muss Euch unbedingt noch zeigen, was für ein cooles Teil ich von Frauchen bekam, weil sie mir dieses doofe Eigenbauteil à la – wenn auch lieb gemeintem – Vorschlag der Tierärztin nicht mehr antun wollte. Sich übrigens auch nicht. Also kaufte sie mir so´n “Jungs bleibt mir vom Acker”-Slip, den die weiblichen Havis tragen, wenn es mal wieder soweit ist, dass ganze Rudel von Rüden ununterbrochen schnüffelnd ihren Spuren folgen. Guckt mal

naa? … Und inzwischen ist alles wieder heil und ich konnte total befreit von diesem Zeugs mit unserem Besuch am Rhein herumstromern  und schließlich zuhause total entspannt mein Powerschläfchen machen. Das Leben ist schön und wir wünschen all´unseren Besuchern einen fröhlichen  Pfingstmontag!